Patenschaften für die Natur
GeschenkeWald

Für die Natur

Warum sind Wälder so wichtig?

Die Wälder sind nach den Algen in den Meeren die größten Sauerstoffproduzenten und werden deshalb auch nicht umsonst die Grünen Lungen der Erde genannt. Ohne die Wälder könnten wir nicht atmen. Die Wälder leisten aber noch viel mehr: sie speichern Wasser, binden das klimaschädliche Kohlenstoffdioxid, schützen den Boden vor Erosion, liefern den nachwachsenden Rohstoff Holz und sind ein wichtiger Lebensraum für unzählige Tier- und Pflanzenarten.

Erst wenn ein Wald auch alt werden kann und nicht alle Bäume gefällt werden, finden baumbrütende Vogelarten oder Fledermäuse ausreichend Risse und Höhlen in den alten Bäumen.
An den abgestorbenen Baumriesen bilden sich neue „Wohngemeinschaften“ mit Insekten, die dort ihre Gänge bauen, Moosen, Flechten, Farnen und Baumpilzen. Einen Wald mit all diesen vielfältigen Funktionen zu bewahren, bedeutet also auch die Natur und das Klima zu schützen. Eine Baumpatenschaft zu übernehmen, ist somit nicht nur eine besonders persönliche Geschenkidee für naturverbundene Menschen, sondern leistet auch einen wertvollen Beitrag zum Natur- und Klimaschutz.

Bäume sind besonders

Der Bergahorn – ein Verwandlungskünstler

Im Wald gibt es sowohl Licht-, als auch Schattbaumarten. Während Schattbaumarten wie die Buche sehr tolerant gegenüber Schatten sind und es auch selbst sehr schattig im Wald machen, sind Lichtbaumarten wie die Birke auf den Lichteinfall angewiesen. Denn nur dann können sie den Vorsprung gegenüber den langsam wachsenden Schattbaumarten nutzen und mit einem schnellen Höhenwachstum den Kronenanschluss erreichen. Der Bergahorn ist ein besonderer Verwandlungskünstler: Im Jugendwachstum noch schattenertragend, wandelt er sich im Alter in eine Lichtbaumart.

Die Rotbuche

Ausgehend von der natürlichen Vegetation, wäre Mitteleuropa fast vollständig von Buchenwäldern bedeckt. Sie ist die vorherrschende Baumart und würde nur an Standorten wie den Mittelgebirgen, Flusstälern oder auf extrem nährstoffarmen Böden von anderen Baumarten verdrängt werden. Doch trotz ihrer Dominanz sind nur noch rund 15 Prozent der Waldfläche in Deutschland von Buchenwäldern bedeckt, davon sind nur 6 Prozent älter als 160 Jahre. Die wertvollsten verbliebenen Reste großflächiger naturbelassener Buchenbestände befinden sich in den Nationalparks Hainich in Thüringen, Kellerwald-Edersee in Hessen, Jasmund und Müritz in Mecklenburg-Vorpommern sowie dem Waldgebiet Grumsin im Biosphärenreservat Schorfheide-Chorin in Brandenburg. Diese alten Buchenwälder wurden deshalb unter Schutz gestellt und zum UNESCO Weltnaturerbe erklärt.